Patientenbegleitung – ehrenamtliche Unterstützung für allein lebende Ältere bei Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalt
Wer bei Krankheit nicht auf Verwandte und Freunde zurückgreifen kann, hat es schwer. Personen zu kennen, die einem dann beistehen, tut gut. Genau dafür sind Patientenbegleiterinnen und Patientenbegleiter da. Damit sich jeder eine Patientenbegleitung leisten kann, wird kein Beitrag erhoben – Spenden für die „Kaffeekasse“ sind freiwillig.

Das „Netzwerk Patientenbegleitung NRW“ geht auf das Projekt „Patientenbegleitung“ (1. Juli 2012 – 30. Juni 2015) zurück. In diesem Projekt wurde ein Netzwerk mit 10 Standorten aufgebaut – in unterschiedlichen Trägerschaften.  Das Pilotprojekt wurde von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW und dem Generali Zukunftsfonds finanziert.

Derzeit wird Patientenbegleitung im Netzwerk NRW weiter ausgebaut. Die Verantwortlichen und Interessierten treffen sich regelmäßig zu Austausch und gemeinsamen Planungen, um voneinander zu lernen und die weitere Verbreitung des Ansatzes voranzubringen. Inzwischen gibt es mehr als 11 Standorte in NRW, in denen Patientenbegleitung Fuß gefasst hat und die sich unter „Unterstützung“ finden lassen. Weitere Initiativen sind im Aufbau. Zudem ist das Netzwerk in Bezug auf die Entwicklung eines größeren Netzwerks aktiv, in dem sich unterschiedlichen Freiwilligenprofile zusammenschließen, um Hand in Hand tätig zu werden. Das nächste Zukunftstreffen dazu findet im Herbst 2023 statt. Dann wird auch die neue Website des BegleiterNetzwerk Bochum vorgestellt.

Seit Oktober 2020 ist eine „Netzwerkstelle für Engagement, Unterstützung und Begleitung“ an der Hochschule für Gesundheit in Bochum (hsg) eingerichtet worden. Weitere Infos zu den Planungen für die Zukunft unter  http://www.pflegebegleiter.de